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Die Reformen Maria Theresias





· Sonderrechte in der Monarchie wurden eingeschränkt.

· Die Nebenländer verloren das Recht auf eine eigene Verwaltung.

· Die Stände verloren ihr Mitspracherecht bei Entscheidungen der Regierung.

· Justiz und Verwaltung wurden getrennt.

· Die Hofkammern der österreichischen und der böhmischen Länder wurden zu einer zentralen Finanz- und Militärbehörde vereint.

· Der Adel wurde zum Dienst für die Monarchie verpflichtet.

· Die Unterrichtspflicht wurde eingeführt.

Österreich - Ungarn

Im 19. Jahrhundert vergrößerte sich die Rivalität zwischen Preußen und Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland. Das Heilige Römische Reich war zerfallen. So war es nun mehr eine Formalität, als Kaiser Franz 1806 die römische Kaiserkrone niederlegte. Schon 1804 hatte er den Titel,,Kaiser von Österreich" angenommen. 1866 kam es zum Krieg zwischen Preußen und Österreich. Österreich verlor diesen Krieg und wurde aus Deutschland verdrängt. Die,,kleindeutsche" Idee, die ein Deutsches Reich ohne Österreich vorsah, hatte gesiegt. Österreich konzentrierte sich nun auf seine eigenen Probleme, besonders auf das Nationalitätenproblem. In der Donaumonarchie lebten ja ein Dutzend verschiedensprachiger Völker, die unabhängig sein wollten. Um den Vielvölkerstaat zu retten, musste ein Kompromiss gefunden werden. 1867 bekam Ungarn weitgehende Autonomie. Österreich-Ungarn, wie die Monarchie nun hieß, bildete einen harmonischen Wirtschaftsraum. Die industrialisierten Gebiete in den Alpenländern und in Böhmen fanden ihre natürliche Ergänzung in den Agrargebieten Ungarns. Der wirtschaftliche Aufschwung, den Österreich-Ungarn vor dem Ersten Weltkrieg erlebte, konnte seinen Zusammenbruch jedoch nicht verhindern.

Die Nationalitäten bekämpften einander immer heftiger. Auch der Plan des Thronfolgers Franz Ferdinand, den Slawen mehr Selbständigkeit zu geben, half nichts mehr. Schon während des Weltkrieges löste sich die Monarchie auf. Als 1916 Kaiser Franz Joseph im Alter von 86 Jahren starb, war auch das letzte Band, das die zerstrittenen Völker Österreichs zusammengehalten hatte, gelöst. Kaiser Karl verzichtete auf die Regierung und ging ins Schweizer Exil. Am 12. November 1918 wurde in Wien die Republik ausgerufen.

Titel Seiner kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät:

Großer Titel

Franz Joseph I., von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich; König von Ungarn und Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien, Lodomerien und Illyrien; König von Jerusalem etc., Erzherzog von Österreich; Großherzog von Toscanaund Krakau; Herzog von Lothringen; von Salzburg, Steyer, Kämten, Krain und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen, Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena, Parma, Piacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg. Görz und Gradisca.

Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Niederlausitz und in Istrien; Graf von Hohenembs, Feldkirch. Bregenz. Sonnenberg etc.; Herr von Triest. von Cattaro und auf der windischen Mark; Großwojwod der Wojwodschaft Serbien etc. etc.

H.C. Artmann „Mein Vaterland Österreich“

Österreich bestand ehedem

aus den folgenden Ländern:

dem Erzherzogtume Österreich,

dem Herzogtume Steyermark,

der gefürchteten Grafschaft Tyrol

nebst Vorarlberg,

dem Königreiche Böhmen.

der Markgrafschaft Mähren,

dem österreichischen Anteil an Schlesien,

dem Königreiche Illyrien.

dem Königreiche Galizien und Lodomerien,

dem Lombardisch-venezianischen Königreiche,

dem Königreiche Ungarn mit seinen Nebenländern Slawonien, Kroatien, und Dalmatien

und dem Großfürstentume Siebenbürgen.

 

Heute besteht Österreich aus den Ländlein:

Wien,

Niederösterreich.

Oberösterreich.

Salzburg,

Tirol.

Voralberg,

Kärnten.

Steiermark

und dem Burgenland.

Tu, felix Austria, juble und jodle!*

*Anspielung auf den lateinischen Satz,,Bella gerannt alle, tu, felix Austria, nube!" (= Kriege mögen andere führen, du, glückliches Ö sterreich, heirate!) Dieser Vers sollte zeigen, dass die Habsburger ihr Land vor allem durch politische Ehen (und nicht durch Kriege) vergrößerten.

 

Bauernkriege

...Die Bauern ziehen von Frankenburg ab, als ihnen der Oberpfleger versichert, sie gingen straffrei aus und blieben künftig von katholischen Geistlichen verschont. Aber wieder einmal halten sich die Herren nicht an ihre Zusagen. Der Statthalter Herberstorff muß zeigen, wem das Land jetzt gehört. Auf ausdrücklichen Befehl des bayrischen Kurfürsten will er exemplarisch Leichen baumeln sehen. Er befiehlt unter Androhung schwerster Strafen, dass sich die Bauern am 15.Mai 1625 auf dem Haushamer Feld versammeln (...). Jedem Erscheinenden verspricht er Straffreiheit Als 6000 Bauern sich unbewaffnet versammelt haben, droht er, sie von seinem Militär abschlachten zu lassen. Als alle, auf die Knie fallen, lässt er sich herab einen Ausschuss herauszugreifen, den er vorher unter der scheinheiligen Begründung, die Beschwerden der Bauern kennenlernen zu wollen, zu bilden ermuntert hat. Die Ausschussmitglieder, zum großen Teil angesehene Stadträte und Stadtrichter, verurteilt der oberste Soldat Bayerns in Oberösterreich zum Tod:
ohne Ermittlungen, ohne Verhör, ohne Anklage! ohne Gericht. Nur einfach deshalb, weil die wirklichen Anführer der Rebellion glücklicherweise entflohen sind. Auf einem schwarzen Mantel müssen je zwei um ihr Leben würfeln. Wer weniger Augen wirft, verfällt/dem Tod. Der Bluthund Herberstorff, beschreibt er in seinem Bericht genau, mit welch ausgewählter Symbolik er dann die 17 Opfer hat ermorden lassen „Darauf hab ich gleich unter den Linden auf dem Haushamerfeld einen Richter und zwei Räte hängen las­sen. Zu Vocklamarkt, zu Frankenburg, wo der Oberpfleger belagert worden, hab ich sieben und den Rest zu Neunkirchen zum Kirchturm hinaus, und diejenigen, die die Sturmglocken gezogen, hab ich an den Glockenseiten zum Fenster hinaushängen lassen. Die sind einen Tag und eine Nacht gehangen, dann durch den Henker wieder herabgenommen und nach Vocklamarkt geführt worden. Dort hab ich sie an der Straße nach Salzburg () auf Spieße stecken lassen Durch dieses ist den Bauern, den Bürgern in den Märkten und denjenigen, die durchs Land wandern der Gewinn, den die Rebellion gehabt, genügend demonstriert worden“.

Der Oberpfleger äußert sich in seinem Bericht zufrieden über die Auswirkungen des „Frankenburger Würfelspiels“, wie die Mordtat später heißt.

„Nun zeigt sich bei den Untertanen nicht allein mit dem Kirchgang, sondern auch in anderen Dingen ein so schöner Gehorsam, dass man sich verwunden muss, und künftig wird die Obrigkeit ein viel besseres Hausen (= Regieren) haben.“

(AUS Hellmut G Haasis, Spuren der Besiegten 1)







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