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MICHAIL WASSILJEWITSCH LOMONOSSOW





НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК

Учебно-методическое пособие для студентов неязыковых факультетов

Учебно-методическое пособие печатается по решению

РИС ЕГПУ протокол № от «___» декабря 2006 г.

Рецензенты:

Акберова А.Г., кандидат филол.н., доцент

Жукова И.Н. – старший преподаватель КГТУ

 

Авторы-составители: Панфилова В.М., Никишина С.Р.

Немецкий язык: учебно-методическое пособие для студентов неязыковых факультетов.- Елабуга: ЕГПУ, 2006.- 75 с.

 

Учебно-методическое пособие предназначено для студентов неязыковых факультетов вузов, учащихся старших классов и для всех изучающих немецкий язык. Оно содержит тексты и упражнения, подобранные в соответствии с требованиями учебной программы.

 

 

Введение

Предлагаемое вашему вниманию пособие содержит так называемые разговорные темы по немецкому языку, которые представляют собой базовые варианты монологических высказываний по тематике, предусмотренные программой. Оно содержит также упражнения, которые позволяют контролировать уровень знаний немецкой грамматики за весь курс обучения.

Структура пособия позволяет работать как под руководством учителя, так и самостоятельно.

Разная степень сложности текстов позволит использовать их в качестве пособия для студентов неязыковых факультетов, учащихся старших классов, а также для всех, кого интересует немецкий язык.

 

 

ICH MÖCHTE MICH VORSTELLEN.. 5

MEIN TAGESABLAUF.. 8

MICHAIL WASSILJEWITSCH LOMONOSSOW... 11

UNSERE FAMILIE.. 14

UNSERE HOCHSCHULE.. 17

HEINRICH SCHLIMANN.. 20

RUSSISCHE FÖDERATION.. 25

MOSKAU.. 29

TATARSTAN.. 34

KASAN.. 38

DEUTSCHLAND.. 43

DAS POLITISCHE SYSTEM DEUTSCHLANDS. 47

DIE WIRTSCHAFT DER BRD.. 50

BERLIN.. 55

BERLIN ALS WICHTIGES WISSENSCHAFTLICHES KULTERZENTRUM DER BRD 58

DIE SEHENSWÜRDIGKEITEN BERLINS. 59

HAMBURG.. 64

DIE WIRRTSCHAFT, INDUSTRIE UND KULTUR VON HAMBURG 68

SCHULE IN RUSSLAND.. 72

DAS SCHULSYSTEM IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 76

PESTALOZZI. 79

JOHANNES GUTENBERG.. 83

STUDIENABSCHLÜSSE.. 85

HOCHSCHULEN IN DEUTSCHLAND.. 89

DIE UNIVERSITÄT DORTMUND.. 91

DAS JUWEL AM NECKAR: 93

NATIONALCHARAKTER DER DEUTSCHEN.. 96

DIE SCHWEIZ.. 97

LUXEMBURG.. 100

LICHTENSTEIN.. 101

ICH MÖCHTE MICH VORSTELLEN

1. Ich heisse Boris Titow. 2. Seit diesem Jahr bin ich Direktstudent der Filiale der Kasaner föderalen Universität. 3. Meine Heimatstadt ist Jelabuga. 4. Die Stadt befindet sich in Russland in der Republik Tatarstan. 5. Hier wurde ich am 25. Juli 1994 geboren. 6. Vor zwei Jahren beendete ich die pädagogische Fachschule. 7. Ich war in einer Oberschule tätig. 8. Ich liebe Kinder, arbeite mit ihnen gern und will meine Arbeit gut organisieren.

9. Ich stamme aus einer Lehrerfamilie. 10. Meine Eltern sind Lehrer von Beruf. 11. Mein Vater heisst Anton Titow und er ist 55 Jahre alt. 12. Meine Mutter heisst Marina Titowa und sie ist 52 Jahre alt. 13. Der Vater unterrichtet Mathematik in einem Technikum. 14. Die Mutter ist Geschichtslehrerin.15.Ich habe einen Bruder und eine Schwester.

16. Zu Hause haben wir eine gute Bibliothek. 17. Ich lese wissenschaftliche Literatur viel und gern. 18. Ausserdem lese ich stets Werke der russischen und ausländischen Dichter und Schriftsteller. 19. Die Literatur war immer mein Lieblingsfach. 20. Ich will Literaturlehrer werden. 20. Deshalb wurde ich Direktstudent der Fakultät für Russisch und Literatur.

21. Mit grossem Interesse besuche ich Vorlesungen und wissenschaftliche Vorträge, besonders auf dem Gebiet der Philosophie.

22. Ich interessiere mich für Kunst und Literatur, besuche Museen und Ausstellungen, gehe gern ins Theater und Kino.

 

 

WORTSCHATZ:

vor zwei Jahren —два года назад

tätig sein /war, gewesen/ — работать

arbeiten /-te, -t/ - работать

das Lieblingsfach –любимый предмет

die Vorlesung - лекция

der Vortrag – доклад

sich interessieren /-te, -t/ für etwas – интересоваться чем-либо

 

Übung I. Beanworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wo sind Sie tätig? 2. Wo und wann beendeten Sie die Schule? 3. Wo wurden Sie geboren? 4. Wie alt sind Sie? 5. Wo und als was arbeiten Sie? 6. Was ist Ihr Vater von Beruf? 7. Was ist Ihre Mutter von Beruf? 8. Wo studieren Sie? Wo lernten Sie früher? 9. Was wollen Sie werden? 10. Wofür interessieren Sie sich?

 

Übung II. Setzen Sie passende Personalpronomen ein:

1. Vier Jahre lebt … schon in Moskau. 2. Kannst … bitte das Fenster zumachen? 3. …bringt mir schnell eine Tasse Tee. 4. …leben noch bei den Eltern. 5. Trainierst …viel? 6. …will jeden Tag schwimmen. 7. Nimmt … am Konzert teil? 8. Kommst … mit in die Disco? 9. … hat Probleme. 10. Sind …schon fertig?

 

Übung III. Lesen Sie die Zahlen:

1, 6, 8, 12, 7, 18, 20, 23, 25, 34, 39, 49, 54

63, 42, 89, 75, 51, 76, 94

139, 852, 576, 429, 743, 937, 281

3425, 9748, 1015, 28612, 481579

Die Jahreszahlen:

1380, 1579, 1755, 1861, 1905, 1917, 1945, 1953, 1961, 1998, 2000, 2006, 2008, 2012, 2065, 2186, 2473

Übung IV. Schreiben Sie die Sätze mit umgekehrter Wortfolge:

1.Ich fahre mit dem Bus ins Institut. 2. Die Sportler trainieren nachmittags im Sportpalast. 3. Der Klassenleiter kennt jeden Schüler wie seine fünf Finger. 4. Die Lehrerin spricht immer langsam und deutlich. 5. Susanne interessiert sich für deutsche Literatur. 6. Wir erzählen ihr über unsere Reise. 7. Ich hörte gestern im Wald den Kuckuck. 8. Meine Freundin will Deutschlehrerin werden.

 

MEIN TAGESABLAUF

Gewöhnlich stehe ich um 7 Uhr auf. Ich öffne das Fenster und mache meine Morgengymnastik. Dann wasche ich mich, putze die Zähne und rasiere mich. Schnell mache ich danach mein Bett, räume das Zimmer auf und kleide mich an. In 20 Minuten bin ich fertig. Ich gehe in den Speisesaal des Studentenheimes und frühstücke, trinke Tee oder Kaffee und esse belegte Brötchen.

Um 20 Minuten vor 8 gehe ich fort. Ich fahre mit dem Bus an die Universität. Der Unterricht beginnt um 8 Uhr. Wir haben täglich drei Doppelstunden. Die dritte Doppelstunde ist gewöhnlich eine Trainingsstunde. Zweimal in der Woche haben wir Deutsch.

Nach dem Unterricht besuche ich einen Zirkel. Um 15 Uhr esse ich zu Mittag, dann ruhe ich mich aus.

Täglich trainiere ich in der Sporthalle. Das Training beginnt um 16 Uhr und dauert zwei Stunden. Nach dem Training nehmen die Sportler eine warme Dusche.

Fast jeden Tag gehe ich in die Bibliothek. Im Lesesaal studiere ich Fachliteratur und bereite meine Hausaufgaben vor.

Um 19 Uhr esse ich zu Abend. Zu Abend essen wir meistens warm. Wenn ich mit den Hausaufgaben fertig bin, besuche ich meine Freunde oder gehe spazieren. Um 21 Uhr bin ich wieder zu Hause. Ich schalte das Radio, lese neue Zeitungen oder sehe fern. Um 22 oder 23 Uhr gehe ich ins Bett.

Am Wochenende sieht mein Tagesablauf natürlich anders aus. Sonntags stehe ich ziemlich spät auf, besonders dann, wenn es samstags eine Disko gegeben hat. Am Wochenende habe ich auch etwas mehr Zeit für die Aktivitäten, die mir Spass machen. Bei gutem Wetter gehe ich gern mit meinen Freunden spazieren, oder wir machen Ausflьge. Bei schlechtem Wetter bleibe ich lieber zu Hause. Wenn es im Fernsehen nichts Interessantes gibt, sehe ich mir einen Videofilm an. In der Prüfungszeit muss ich am Wochenende pauken.

 

WORTSCHATZ:

der Tagesablauf- распорядок дня

aufstehen /-a, -a/- вставать

sich waschen /-u, -a/- умываться

die Zähne putzen /-te, -t/- чистить зубы

sich rasieren /-te, -t/- бриться

aufräumen /-te, -t/ - убирать, наводить порядок

in Ordnung bringen /-a,-a/ =Ordnung machen /-te,-t/- убираться, приводить в порядок

der Unterricht- занятие, урок

sich ausruhen /-te,-t/ -отдыхать

fernsehen /-a, -e/ - смотреть телевизор

pauken /-te,-t/ -зубрить

 

Übung I. Beantvorten Sie Fragen zum Text:

1. Wann stehen Sie gewöhlich auf? 2. Womit beginnen Sie Ihren Arbeitstag? 3. Was essen Sie gewöhlich zum Frühstück? 4. Wie viel Minuten fahren Sie an die Universität? 5. Wann beginnt der Unterricht? 6. Wie viel Doppelstunden haben Sie täglich? 7. Was machen Sie nach dem Unterricht? 8. Wie bereiten Sie die Hausaufgaben vor? 9. Was machen Sie am Abend? 10. Gehen Sie in der Woche ins Theater oder Kino? 11. Wann gehen Sie zu Bett?

 

Übung II. Bestimmen Sie das Geschlecht der zusammengesetzten

Substantive:

_ Winterferien, _ Badezimmer, _Kugelschreiber, _ Abendessen, _ Erdbeere, Direktstudent, _ Bahnhof, _ Reisebüro, _ Geburtstag, _ Autobahn, _ Wörterbuch, _ Winterpalast, _ Landwirtschaft,_ Jahrhundert, _ Arbeitgeber, _ Kinderfrau, _ Automechaniker, _ Hauptstrasse, _Dienstreise, _ Erinnerungsfoto, _ Bücherregal, _ Arbeitsplatz, _ Direktstudent

 

Übung III. Setzen Sie den Artikel ein:

1. In … Tasche suchen - in … Tasche legen 2. zwischen … Bьсhern liegen - zwischen … Bücher legen 3. unter … Bank stellen - unter … Bank finden 4. an … Tafel stehen - an … Tafel schreiben 5. auf … Sportplatzgehen - auf … Sportplatz spielen 6.vor … Schrank stehen - vor …Schrank stellen 7. in … Sessel sitzen - sich in … Sessel setzen 8. auf … Tisch liegen - auf … Tisch legen 9. an … Wand hängen - an … Wand hängen.

 

UNSERE FAMILIE

1. Ich stamme aus einer Familie der Pädagogen. 2. Die Familie besteht aus 7 Personen: meinen Großeltern, den Eltern, zwei Schwestern und mir.

3. Mein Opa absolvierte vor vielen Jahren die Fakultät für Biologie der Moskauer Universität. 4. Nach der Absolvierung der Universität arbeitete er als Hochschullehrer an der pädago­gischen Hochschule. 5. Meine Oma arbeitete nicht, sie führte den Haushalt.

6. Seit seinen Kinderjahren wollte mein Vater Pädagoge werden. 7. Er bezog die Fakultät für Chemie des pädagogischen Instituts. 8. Als Student heiratete er meine Mutter. 9. Sie studierte damals an der Fakultät für Geschichte. 10. Heute arbeiten meine Eltern als Lehrer der Oberschule.

11. Ich habe Geschwister. 12. Meine ältere Schwester studiert am Konservatorium, sie will Klavierlehrerin werden und in einer Musikfachschule unterrichten. 13. Sie ist verheiratet, hat aber keine Kinder. 14. Meine jühgere Schwester geht in die achte Klasse der Schule. 15. Sie will Erzieherin im Kindergarten werden. 16. Ich habe keinen Bruder.

17. Ich selbst bin nicht verheiratet. 18. Ich arbeite in der
Unterstufe als Gesanglehrerin und bin Abendstudentin des pädagogischen Instituts.

19. Meine Verwandten haben Musik gern. 20. Mein Onkel ist Klavierspieler, meine Tante spielt Geige. 21. Abends versammelt sich oft die ganze Familie, und wir veranstalten schöne Hauskon­zerte.

WORTSCHATZ:

absolvieren /-te, -t / - оканчивать вуз

den Haushalt führen/ -te, -t / - вести домашнее хозяйство

beziehen /-o, -o / - поступать в вуз

heiraten /-te, -t / - жениться, выходить замуж

der /die/ Verwandte- родственник, родственница

gern haben /hatte, gehabt /- нравиться, любить

 

Übung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Aus welchen Personen besteht Ihre Familie? 2. Sind Ihre Großeltern am Leben? 3. Ist Ihr Großvater Rentner? 4. Arbeiten Ihre Eltern noch? 5. Haben Sie Geschwister? 6. Sind Sie verheira­tet? 7. Was ist Ihre Frau (Ihr Mann) von Beruf?

 

Übung II. Setzen Sie “kein “ oder “ nicht “ ein:

1. Er konnte die Hauptstrasse … finden. 2. Während der Prüfungen habe ich … Zeit zum Bummel. 3. Sein Bericht war … aktuell. 4. Er hat … Geschwister. 5. Seine Erzählung war … interessant. 6. Das Buch machte auf mich … Eindruck. 7. Er hatte … Glück. 8. Sie antwortet … richtig. 9. Ich habe heute … Möglichkeit, in die Bibliothek zu gehen. 10. Er arbeitet in diesem Betrieb ….11. Wir haben heute … Vorlesungen.

 

Übung III. Setzen Sie die Substantive im nötigen Kasus ein:

  1. Sie gehen durch (die Gorkistrasse).
  2. Mein Bruder studiert an (die Moskauer Universität).
  3. In allen Hochschulen (unser Land) werden die Fremdsprachen studiert.
  4. Alle Studenten lesen (dieses Werk) mit grossem Interesse.
  5. Er hilft (seine Schwester).
  6. Um wieviel Uhr gehen Sie in (das Institut)
  7. Ich bekam (der Brief) von (mein Freundin) erst gestern.
  8. Unsere Universität liegt unweit (dein Haus).
  9. Wie gefällt (dein Freund) dieser neue Film.
  10. Der Dozent erzählt (die Studenten) vom Friedenskampf.
  11. Die neue Turnhalle gefällt (die Studenten).

UNSERE HOCHSCHULE

Unsere Hochschule besteht seit 1903. Sie ist eine der ältesten Lehranstalten Russlands. Unsere Universität ist in 3 Gebäuden untergebracht. Das Hauptgebäude liegt in der Kasanskaja-Strasse, das rote altertümliche Gebäude sieht man von Weitem. Es wurde 1898 gebaut. Das andere Gebäude befindet sich in der Asin- Strasse, das dritte- dem Hauptgebäude gegenüber. Das Rektorat, die Aula, der Lesesaal befinden sich im Hauptgebäude. Hier sind auch helle geräumige Hörsäle, Dekanate und mehrere Laboratorien. Die Universität hat eine grosse reichhaltige Bibliothek. Die Studenten können in der Bibliothek Lehrbücher, die nötige Fachliteratur und methodische Anleitungen für das Selbststudium erhalten.Unseren Studenten stehen auch zahlreiche Fachkabinette, Werkunterrichsräume und grosse Sportsäle zur Verfügung. Unsere Universität hat zwei Studentenheime. Sie liegen nicht weit von der Hochschule. An der Universität erscheinen einige Studentenzeitungen, die inhaltsreich und interessant sind. Die Studenten lesen sie immer gern.

Unsere Universität hat 9 Fakultäten mit 23 Fachrichtungen, in denen 7500 Studenten studieren. An der Universität sind 350 Lehrkräfte, 33 Professoren, 137 Dozenten und Kandidaten der Wissenschaft tätig. Jede Fakultät hat einige Lehrstühle. An unserer Universität gibt es 28 Lehrstühle. An der Hochschule gibt es auch Direkt- und Fernstudium. An der Fernabteilung studieren etwa 4000 Studenten.

Unsere Universität hat unmittelbare Verbindung mit der Schule. Vom 3.Studienjahr an erteilen die Studenten selbst die Probestunden. Die enge Verbindung mit dem Schulleben ist für die Studenten eine Vorstufe zur weiteren Lehrertätigkeit.Unsere Hochschule bildet qualifizierte Fachleute aus. Nach Abschluss des Hochschulstudiums werden sie in verschiedenen Gebieten unseres Landes als Schullehrer und Erzieher arbeiten.

 

WORTSCHATZ:

ist untergebracht- размещен

mehrere- зд. различные

der Werkunterrichtsraum- мастерская, кабинет труда

zur Verfügung stehen (Dat.)- быть (находиться) в чьем -либо распоряжении

zur weiteren- для дальнейшей

 

Übung I. Beantworten Sie folgende Fragen:

1. Seit wann besteht unsere Hochschule?

2. In wie viel Gebäuden ist unsere Hochschule untergebracht?

3. Was befindet sich im Hauptgebäude unserer Hochschule?

4. Was erhalten die Studenten in der Hochschulbibliothek?

5. Was steht den Studenten zur Verfügung?

6. Wie viel Fakultäten hat unsere Universität?

7. Welche Fachrichtungen hat Ihre Fakultät?

8. Wer ist in den Lehrstühlen tätig?

9. Wer hält Vorlesungen an der Universität, leitet Seminare und unterrichtet Fremdsprachen?

10. Welche Verbindung hat unsere Universität mit der Schule?

11. Wen bildet unsere Hochschule aus?

12. Wo sind die Absolventen unserer Universität tätig?

 

Übung II. Setzen Sie folgende Sätze im bestimmten Zeitform ein:

1. Er kommt um 10 Uhr. (Perf.)

2. Die Freunde spazieren im Park. (Fut.)

3. Mein Freund kann wegen der Erkältung nicht kommen. (Prät.)

4. Mein Studium an der Hochschule dauert vier Jahre lang. (Fut.)

5. Katrin hängt die Kleider in den Schrank. (Prät.)

6. Herr Schneider erholt sich gut im Urlaub. (Perf.)

7. Die Grossmutter erzählt den Kindern ein Märchen. (Fut.)

8. Das Gebäude wurde 1998 gebaut. (Perf.)

9. Peter schläft schnell ein, er erwacht nur um 7 Uhr.(Perf.)

10. Wann wurde das Problem gelöst? (Plus.)

 

Übung III. Ergänzen Sie die Endungen:

1. Die Freundin, in deren gemütlich __ Wohnung ich in den Ferien gewohnt habe, kommt heute.

2. Das hoh__ Gebäude wird hier errichtet.

3. Ich bin ein Glücklich__ Mann!

4. Haben Sie irgendwelch __ Fragen?

5. Der Leichtathlet zeigte ein__ hervorrgend__ Leistung.

6. Er liest die heutig__ Zeitung.

7. Ich habe nur noch zwei Plätze im erst__ Rang, Link__ Seite, dritt__ Reihe.

8. Wir trainierten unter der Leitung des neu__ Trainers.

9. Das Training wurde wegen stark__ Regen unterbrochen.

10. Er sucht ein__ angenehm__ Zeitvertreib.

 

HEINRICH SCHLIMANN

Archäologe und Polyglotte

H.Schlimann ist in aller Welt als ein berühmter deutscher Archäologe bekannt. Aber er war nicht Archäologe.

Sein Leben war nicht immer leicht. Mit neun Jahren verlor er seine Mutter. Sein Vater war nicht reich und konnte das Schulgeld nicht lange zahlen. Heinrich musste das Gymnasium verlassen und zu einem Kaufmann in die Lehre gehen. Mit 14 Jahren sollte er schon arbeiten. Er arbeitete in einem Laden. Fünfeinhalbund Jahre stand er am Ladentisch und verkaufte Salz, Fisch, Kartoffeln und andere Lebensmittel.

Als er 19 Jahre war, wollte er selbstständig leben. Er ging nach Rostock, von dort nach Hamburg, dann nach Amsterdam. Überall arbeitete er als Kaufmann viel und lernte sehr viel. Jede freie Minute nutzte er zum Lernen aus. Er lernte Fremdsprachen. Für das Erlernen einer Fremdsprache erfand er seine eigene Methode: viel laut lesen, viel auswendig lernen, freie Aufsätze schreiben.

Für Englisch brauchte Schlimann nur ein halbes Jahr und konnte dann fließend sprechen und gut schreiben.

Aus der nachstehenden Tafel können Sie sehen, welche Sprachen und wann Schlimann gelernt hat.

 

Jahr Fremdsprachen, die Schlimann lernte

1842 Holländisch, Englisch, Französisch

1843 Spanisch, Italienisch, Portugiesisch

1844 Russisch

1845 Schwedisch, Dänisch, Pollnisch, Slowenisch

1856 Neugriechisch

1857 Altgriechisch, Lateinisch

1864 Hindustani

1866-1870 Sanskrit

1870 Türkisch und Persisch

1886 Hebräisch

 

Wie Sie sehen, kannte H.Schlimann mit 21 Jahren 6 Fremdsprachen. 1844 lernte er Russisch und fuhr nach Sankt- Petersburg. Dort arbeitete er auch als Kaufmann und wurde Millionär. Dann ging er nach Amerika, wo er seine eigene Bank gründete. Er dachte aber auch an seinen Traum, er wollte selbst Troja entdecken und ausgraben. Und machte er, nachdem er Griechisch, Türkisch und Persisch gelernt hatte. Er war 48 Jahre alt, als er Troja entdeckte. Die Schätze von Troja schenkte er dem Berliner Pergamonmuseum.

 

WORTSCHATZ:

der Polyglotte – полиглот, человек, владеющий многими языками;

der Kaufmann – торговец, коммерсант, купец;

das Schulgeld – плата за обучение;

der Ladentisch – прилавок;

Hebräisch – древнееврейский язык.

 

 

Übung II. Antworten Sie auf folgende Fragen:

1. Wie waren die Kinderjahre von Heinrich? Glücklich oder unglücklich? 2. Hat er sein Leben selbstständig gemacht? 3. Wie viele Fremdsprachen hat er gelernt? 4. In welchen Staaten hat Schlimann gelebt? 5. Wie alt war Schlimann, als er Russisch lernte? 6. Wie lange hat er Russisch gelernt? 7. Wie hat Schlimann Fremdsprachen gelernt? 8. Wie lernen Sie Deutsch? Haben Sie Ihre eigene Methode? 9. Warum ist er als Archäologe in aller Welt bekannt? 10. In welchem Jahrhundert hat Schlimann gelebt?

 

 

Übung I. Schreiben Sie folgende Verben im Infinitiv-Form:

a) gegangen, fuhren, studierte, gehören, gekonnt, kamen, warteten, antwortete, geschlafen, hatte, schrieben, gearbeitet, gewesen, getragen, trainiert, zeigte, sprachst, gestellt, geworden,

 

b) entsprach, vorbereitete sich, eingeladen, ausgesprochen, teilgenommen, stattgefunden, übersetzt, versuchte, vorgelesen, bekam, ausgesehen, eingestiegen, erzählte, aufgegangen, abgeholt,

 

Übung II. Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben im Präsens (Präteritum) ein:

1. Der Lehrer (stehen) an der Tafel. 2. Er (sprechen) immer langsam und deutlich. 3. Wann (kommen) Arthur nach Hause. 4. Susanne (lesen) ein interessantes Buch. 5. (gehen) du ins Theater? 6. (trinken) du den Kaffee mit oder ohne Zucker? 7. Was (geben) es im Fernsehen? (wissen) du das nicht? 8. Jü rgen (helfen) seiner Mutter im Haushalt. 9. (fahren) ihr mit dem Auto oder mit dem Zug? 10. Otto (bleiben) zu Hause, er (sein) krank. 11. Unsere Tochter (laufen) gern Ski und Schlittschuh. 12. Diese Arbeit (nehmen) viel Zeit in Anspruch.

 

Übung III. Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben im Präteritum ein:

1. Er (spielen) immer komische Rollen. 2. Die Kinder (gratulieren) der Lehrerin zum Geburtstag. 3. Früher (schreiben) ihr Diktate sehr gut. 4. Vor dem Staatsexamen (arbeiten) ich viel in der Bibliothek. 5. Viele berähmte Persönlichkeiten (leben) in Weimar. 6. Mein Bruder (rechnen) alles im Kopf. 7. Der Film “Krieg und Frieden “ (laufen) in unserem Filmtheater am Sonntag. 8. Meine Schwester (sprechen) geläufig französisch und (lesen) deutsch und spanisch. 9. Wo (sein) du gestern Abend? 10. Mein Freund (sich interessieren) für griechische Geschichte.11. Meine Freunde (besuchen) gestern ein Fitnesszentrum. 12. Er (tragen) die Verantwortung für das ganze Jugendkollektiv.

 

RUSSISCHE FÖDERATION

Die Russische Föderation ist eines der größten Länder der Welt. Die Fläсhe beträgt mehr als 17 000 000 km2 (siebzehn Millionen Quadratkilome­ter). Russland zählt über 147 Millionen Einwohner. Die Russische Föderation ist Mitglied der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

Unser Land grenzt an Norwegen, Finnland, Est­land, Lettland, Litauen und Polen (im Nord­westen) an die Republik Mongolei, China und die Demokratische Volksrepublik Korea (im Südosten). Innerhalb der GUS grenzt Russland an Weissrussland, die Ukraine, an Georgien, Aserbaid­shan, Kasachstan. Die Russische Föderation um­spülen 12 Meere und 3 Ozeane.

In Russland finden unterschiedliche Naturland­schaften und Klimazonen ihren Platz. Unser Land erstreckt sich von Westen nach Osten über 9000 (neuntausend) km und 11 Zeitzonen.

Die kalten Regionen der Tundra und der Taiga nehmen grosse Gebiete Sibiriens und des Fernen Ostens ein. Die kälteste Region ist aber Jakutien. Die Wintertemperaturen liegen hier bei 60 Grad Kälte. An der Schwarzmeerküste ist das subtropi­sche Klima. Der grösste Teil des Landes hat ein gemässigtes Klima.

Die Natur Russlands ist sehr verschieden. Über 40 Prozent der Fläсhe sind waldbedeckt. Die Tundra, Sümpfe, Seen, Hochgebirge nehmen ein Viertel der Fläсhe ein. Die Taiga grenzt im Nor­den an die Tundra und im Süden an Steppen und Bergen. Die bedeutendsten Ebenen Russlands sind die Osteuropäische Ebene und das Westsibirische Tiefland.

Die Russische Föderation ist ein Land der Flüsse und Seen. Es gibt mehr als 120 000 (einhundertzwanzigtausend) Flüsse in Russland. Der grösste Fluss ist die Lena in Ostsibirien. Sie fliesst von Süden nach Norden. Der grösste europäische Fluss ist die Wolga. Sie ist 3500 (dreitausendfünfhun­dert) km lang. Jahrhundertelang war sie die wichtigste Wasserstrasse Russlands. Viele histori­sche Namen und Ereignisse sind mit ihr verbun­den. Die anderen grossen Flüsse sind der Ob, der Jenissej, der Amur. Viele Flüsse sind schiffbar.

Unser Land ist reich an Seen.Der Baikalsee ist der tiefste See der Welt. Seine Tiefe beträgt 1620 (sechzehnhundertzwanzig) m. Die bedeutendsten Gebirge der Russischen Föderation sind das Ural­gebirge, der Kaukasus und der Altai. Das Uralgebirge teilt das Land in den westlichen europäischen Teil und den цstlichen Teil in Asien.

Unter den wichtigsten Bodenschätzen kannman vor allem Kohle, Erdöl, Erdgas, Eisenerz, Kupfer, Nickel und andere nennen.

Die Russische Föderation ist eine Parlamentari­sche Republik. Das Staatsoberhaupt ist der Präsident. Das höchste gesetzgebende Organ ist das Parlament (die Staatsduma). Die Hauptstadt Russlands ist Moskau. Das ist ein wichtiges politi­sches, wissenschaftliches, industrielles und kul­turelles Zentrum. Das ist eine der ältesten russi­schen Städte.

 

 

WORTSCHATZ:

betragen, /-u, -a/ — составлять

die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten ( GUS ) — Сообщество независимых государств

umspülen, /-te, -t/ — омывать

(Gebiete) einnehmen, /-a, -o/ — занимать (территорию)

die Schwarzmeerküste — Черноморское побережье

der Sumpf, e — болото

das Viertel — четверть

die Steppe, -n — степь

die Ebene, -n — равнина

die Osteuropäische Ebene — Bосточно-Eвропейская

равнина

das Westsibirische Tiefland — Западно-Cибирская низменность

schiffbar — судоходный

reich sein an (D) — богат чем-либо

die Kohle, -n — уголь

das Erdöl — нефть

das Eisenerz — железная руда

gesetzgebend — законодательный

 

Übung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie gross ist die Fläche der Russischen Föderation? 2. Wie viel Einwohner zählt Russland? 3. An welche Länder grenzt unser Land? 4. Wie ist die Natur Russlands? 5. Wo liegt die kälteste Region? 6. Warum nennt man Russlandein Land derFlüsse? 7. Wie heissen die grössten Flüsse? die bedeutend­sten Gebirge? 8. Welche Bodenschätze kann man unter den wichtigsten nennen? 9. Wie heisst das höchste gesetzgebende Organ der Russischen Föderation? 10. Wie heisst die Hauptstadt Russlands? 11. Was für ein Zentrum ist Moskau? 12. Ist Moskau eine der ältesten russischen Städte?

 

Übung II. Übersetzen Sie ins Russische:

eines der Länder, einer der Staaten, eine der Studentinnen, jedes dieser Museen, eine der Fremdsprachen, mehrere von meinen Freunden, jeder der jungen Fachleute, keiner dieser Studenten, einige dieser Aufgaben, die schönste der Städte, der interessanteste von den Filmen.

Übung III. Setzen Sie die angegebenen Verben mit trennbaren Präfixen im Präsens (Präteritum) ein:

1.Die Tür (aufgehen) langsam. 2. Das Mädchen (aussehen) sehr schön. 3. Die Studenten (ablegen) im Januar die Prüfungen. 4. Der Lektor (fortsetzen) ihre Erklärung. 5. Er (abnehmen) die Brille. 6. Sie (aufstehen) sehr früh. 7. Viele Methodiker (teilnehmen) an der Diskussion über neue Lehrpläne. 8. Die Versammlung (stattfinden) in unserer Gruppe. 9. Die Schüler (aussprechen) alle Fremdwörter richtig. 10. Meine Freundin (zuröckkehren) nach Moskau.

 

Übung IV. Setzen Sie die Verben mit untrennbaren Präfixen im Präsens (Präteritum) ein:

1. Der Lehrer (beantworten) viele Fragen der ausländischen Delegation.

2. Meine Schwester (unterrichten) Mathematik in der Schule.

3. Die Studenten (verbringen) die Ferien in einem Sportlager.

4. Die Sonnenstrahlen (beleuchten) die ganze Landschaft.

5. Die Fremdsprache (gehören) zu seinem Lieblingsfach in der Schule.

6. Der deutsche Ingenieur Rudolf Diesel (erfinden) den ersten Motor.

7. Gothes philosofisches Drama (übersetzen) man in vielen Sprachen.

8. Viele Bräuche (entstehen) vor dem Christentum.

9. Er (erzählen) immer etwas Schönes und Interessantes.

10. (besuchen) du deinen Freund im Krankenhaus?

 

MOSKAU

TATARSTAN

Tatarstan liegt im Osten des europäischen Teils von Russland. Das ist eine unabhängige Republik. Die Hauptstadt ist Kasan.

Tatarstan ist eine hochentwickelte landwirtschaftliche und industrielle Republik. Es ist an verschiedenen Bodenschätzen reich. Die wichtigsten sind Erdöl und Erdgas. Deshalb gibt es hier viele chemische Kombinate: in Nishnekamsk, Mendelejewsk und selbst in Kasan. Es ist hoch der Maschinenbau entwickelt. Weltberähmt ist das Autowerk KAMAZ, das seine Kraftwagen ins Ausland exportiert. In Kasan sind ein Flugzeugbauwerk, ein Hubschrauberbauwerk, deren Flugzeuge und Hubschrauber in der ganzen Welt bekannt sind. Eine wichtige Rolle im Leben von Tatarstan spielt die Leichtindustrie. Pelzmäntel und Schuhe, Kleider sind weit über die Grenzen von Tatarstan hinaus bekannt.

Die Landwirtschaft von Tatarstan ist hochentwickelt. Hier werden Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln, Kohl, Mohrrüben angebaut. Von grosser Bedeutung ist die Viehzucht, die Milchindustrie und die Fleisch­verarbeitungsindustrie.

Die grössten Städte der Rebublik sind Kasan, Nabereshny Tschelny, Almetjewsk, Bugulma, Selenodolsk, Nishnekamsk und Jelabuga. Sie sind kulturelle und industrielle Zentren der Republik.

Die Natur der Republik ist sehr malerisch. Zu den Naturschönheiten gehören zahlreiche Flüsse, Seen, Wälder, Felder. Nicht umsonst sind in der Republik viele Naturschutzgebiete: Raiefa, der Nationalpark "Die untere Kama". Die grössten Flüsse sind die Wolga und die Kama mit ihren Nebenflüssen.

Tatarstan ist ein Land von hoher Kultur. Diese Kultur ist eigenartig, denn sie widerspiegelt die Verbundenheit zweier Kulturen. Hier gibt es russische und tatarische Theater, hier komponiert man, Musik nach russischer und tatarischer Art, man schreibt Gedichte, Romane und Erzählungen russisch und tatarisch. Man feiert russische und tatarische Feste: die Weihnachten, Saban-Tui, Kurban-Bairam, Ostern, man singt russische und tatarische Lieder.

Die Regierung sitzt in Kasan. An der Spitze der Republik steht der Präsident. Er vertritt die Republik völkerrechtlich.

2005 feierte die Hauptstadt der Republik Tatarstan ihr 1000-jähriges Jubiläum. Es war das wichtige Datum im Leben nicht nur der Kasaner, sondern auch aller Menschen der Republik.

 

 

WORTSCHATZ

unabhängig – независимый

reich sein an D. – богат

hochentwickelt – высокоразвитый

das Hubschrauberbauwerk – вертолетный завод

anbauen /-te, t/ - возделывать, выращивать

widerspiegeln /-te, -t/- отражать

das Naturschutzgebiet – заповедник

eigenartig – своеобразный

 

Übung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wo liegt Tatarstan? 2. Wie heisst die Hauptstadt von Tatarstan? 3. An welchen Bodenschätzen ist Tatarstan reich? 4. Welche bekannten Werke und Fabriken kennen Sie? 5. Welche Rolle spielt die Leichtindustrie in Tatarstan? 6. Wie ist die Landwirtschaft entwickelt? 7. Wie ist die Landschaft in Tatarstan? 8. Wie heissen die grössten Flüsse in Tatarstan? 9. Welche Naturschutzgebiete gibt es in Tatarstan? 10. Warum ist die Kultur von Tatarstan eigenartig? 11. Wann feierte die Hauptstadt der Republik Tatarstan ihr 1000-jähriges Jubiläum?

 

Übung II. Bilden Sie Komparativ- und Superlativformen:

dunkel, kalt, mutig, kurz, schnell, stark, warm, klug, laut, falsch, dumm, frisch, schlecht, hart, lang, gesund, hьbsch, nah, gut, früh, viel, bunt, hoch, spät, alt.

 

Übung III. Setzen Sie die Adjektive im Komparativ ein:

1. Im Herbst ist es (kalt) als im Sommer. 2. Berlin ist (gross) als Bonn. 3. Die Jacke ist (billig) als der Pelzmantel. 4. Die Wolga ist (lang) als die Oka. 5. Im Winter wird es (früh) dunkel als im Sommer. 6. Der Löve ist (stark) als der Hase. 7. Die Jahre vergehen, wir werden (alt). 8. Die Preise werden (hoch), das Leben wird (teuer). 9. Entschuldigen Sie bitte, (früh) konnte ich nicht kommen. 10. In Deutschland trinkt man (gern) Kaffee als Tee. 11. Hast du genug Geld oder brauchst du (viel).

 

Übung IV. Ergänzen Sie die Endungen der Adjektive im Komparativ:

1. Hast du einen besser… Vorschlag? 2. Zeigen Sie mir bitte einen kürzer… Weg zur Metrostation! 3. In den modernen Großstädten baut man immer breiter… Strassen und höher… Häuser. 4. Einen interessanter… Film habe ich mir lange nicht gesehen. 5. Ich mache zuerst alle leichter… Aufgaben. 6. Eine besser… Idee kann ich von dir nicht erwarten. 7. Wann ist der später… Flug nach Moskau? 8. Alle Schüler haben ein kürzer… Gedicht gelernt. 9. Gibt es einen später… Zug nach Sankt Petersburg? 10. Von einer heller… Wohnung kann ich nur träumen. 11. Bald werden wir länger… Texte lesen.

 

Übung V. Mit „ Zu “ oder ohne „ zu “

1.Es ist angenehm, viele Freunde _ haben. 2. Er hat sich eine Kinokarte gekauft, um sich den neuen Film _ ansehen. 3. Er half dem Freund über den Zaun _ klettern. 4. Die Mutter lehrt die Tochter, ihre Sachen selbst _ nähen. 5. Ich muss mich doch leider _ beeilen. 6. Er hat mir versprochen heute Abend _ kommen. 7. Sie lernte _ nähen und _ kochen. 8. Es ist sehr spannend neue Länder _ besuchen. 9. Die Mutter schickte mich Brot _ kaufen. 10. Er hat diesen schweren Text _ übersetzen. 11. Dieses Gedicht ist schwer auswendig _ lernen. 12. Ich möchte eine Tasse Tee _ trinken. 13. Die Reisenden haben an der Grenze ihre Pässe _ beherrschen. 14. Dieser Student kann gutes Deutsch sprechen.

 

KASAN

Die Stadt Kasan ist die Hauptstadt von Tatarstan. Das ist eine alte schöne und weltberähmte Stadt. Kasan liegt an dem grossen russischen Fluss Wolga. Die Umgebung von Kasan ist malerisch. Hier sind viele Wälder, Seen, märchenhafte Landschaften.

Kasan ist sehr eigenartig, denn seine Geschichte, seine Archi­tektur widerspiegeln die enge Verbundenheit von zwei Kulturen: der rus­sischen und der tatarischen. Kasan ist ein historisch-architektoni­sches Museum unter freiem Himmel.

Kasan wurde im 11.Jahrhundert gegründet. 2005 feierte die Stadt Kasan ihr 1000- jähriges Jubiläum. Das Zentrum der Stadt entstand in den 16.-19. Jahrhunderten. Es hat sein Aussehen bis heute aufbewahrt.

Kasan ist an historischen Baudenkmälern reich. Zum Wahrzeichen dieser Stadt gehört der Kasaner Kreml mit seinem Spaski-Turm, dem Sujumbeki-Turm. Dieser Turm trägt den Namen der letzten tatarischen Zarin. Vor dem Kreml kann man das Dshalil-Denkmal sehen. Dshalil ist ein grosser Held von Tatarstan. Er kämpfte mutig gegen die Faschisten. Man ehrt ihn auch als einen grossen tatarischen Dichter.

Weltberähmt ist die Kasaner Universität. Das ist ein ganzes Studentenstädtchen. Die Universität bildet das Zentrum des wis­senschaftlichen Lebens von Tatarstan. An der Universität arbeiteten solche berähmten Wissenschaftler wie der Mathematiker Lobatschewsky, die Chemiker Butlerow, Sinin, Arbusow, die Physiker und Mathematiker Tschebotarjow, Kosyrew, Walijew. Während des Grossen Vaterländischen Krieges arbeiteten hier Kapiza, Kurtschatow, Alexandrow.

Kasan ist die Wiege der tatarischen Kultur. Hier lebten und schufen die Aufklärer Nasyri, Mardshani, die demokratischen Schriftsteller Amirchan und Kamal, der Dichter Tukaj, der Schriftsteller Ibragimow, die Komponisten Saydaschew und Jarullin.

Es gibt heute viele Theater in Kasan. Das sind das Dhsalil-Opernhaus, das tatarische Kamal- Theater, das russische Katschalow-Theater, das Kindertheater.

In der Stadt ist reger Verkehr. Busse, Troleybusse, Strassenbahnen, Taxis bringen Sie zur beliebigen Stelle in der Stadt. Man kann auch da mehrere Kraftwagen sehen. Viele Stadtteile der Stadt sind mit der

U-bahnlinien verbunden.

Kasan ist ein bedeutendes Industriezentrum. Es gibt viele Betriebe, Fabriken, Werke, z.B. Das Flugzeugbauwerk, das Hubschrauberbauwerk, das Wachitow-Chemiekombinat, die Bekleidungsfabrik, die Schuhfabrik.

Kasan ist also ein bedeutendes Industrie-, Kultur- und Verkehrszentrum von Tatarstan.

 

WORTSCHATZ:

die Verbundenheit - связь, соединение

unter freiem Himmel - под открытым небом

aufbewahren / -te, -t / - сохранитü

das Wahrzeichen - символ, примета, признак

der Wissenschaftler - ученый

die Wiege – колыбель

der Aufklärer - просветитель

 

Übung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Welche Rolle spielt Kasan im Leben von Tatarstan? 2. Wie ist die Umgebung von Tatarstan? 3. Wann wurde die Hauptstadt von Tatarstan gegründet? 4. Woran ist Kasan reich? 5. Was gehört zum Wahrzeichen der Stadt? 6. Was kann man vor dem Kreml sehen? 7. Was bildet das Zentrum des wissenschaftlichen Lebens von Tatarstan? 8. Welche berähmten Wissenschaftler arbeiteten an der Universität? 9. Warum ist Kasan die Wiege der tatarischen Kultur? 10. Was für ein Zentrum ist Kasan?

 

Übung II. Schreiben Sie die Verben im Infinitiv:

angekommen, aufgerufen, verbraucht, unternommen, sich vorbereitet, gehörte, beschrieben, arbeitete, gewidmet, aufgenommen, erzählte, gelungen, vergangen, teilgenommen, zugeschlagen, studierte, zurückgekehrt, versprach, eingeschlafen, verloren, abgelegt, entstanden, erwartete, fortgesetzt, ausgebildet, übersetzte, wiederholt.

 

Übung III. Setzen Sie die Verben im Perfekt ein:

1. Im Sommer _____ ich viel _______. (baden)

2. Wohin _______ du gestern ________? (fahren)

3. Ich _____ lange auf der Strasse ______. (stehen)

4. Wo _______ ihr die Sommerferien ______? (verbringen)

5. Die Familie ______ gut ______.(sich erholen)

6. Wir ______ aufs Land _______. (fahren)

7. In Berlin _______ wir _______.(aussteigen)

8. Ich _______ in der Schule ______. (sein)

9. Der Mann ______ Flieger ______. (werden)

10.Das Mädchen ______ für die Mode ______. (sich interssieren)

11.Peter ______ einen Papagei _______. (haben).

 

Übung IV. Setzen Sie die Verben im richtigen Form ein:

1. Im Supermart ______ man viele Waren. (verkaufen)

2. Wie _______ man am besten zum Bahnhof? (fahren)

3. Das Neujahrsfest ______ man am 31. Dezember. (begehen)

4. Man ______ nach Hause gehen. (müssen)

5. _____ man hier baden. (dürfen)

6. Man ____ am Meer am liebsten. (sich erholen)

7. Im Supermarkt _____ man viele Waren. (verkaufen)

8. ______ man das morgen machen? (können)

9. Im Lesesaal _____ man nicht laut. (sprechen)

10. Man _______ das nicht. (wissen)

11. Man _____ zum Flughafen. (eilen)

12. In diesem Haus ______ man nicht. (wohnen)

 

DEUTSCHLAND

DIE WIRTSCHAFT DER BRD

Die BRD gehört zu den führenden Industrieländern. Nach ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung steht Deutschland an der vierten Stelle in der Welt. Im Welthandel nimmt die BRD den zweiten Platz ein.

Das Wirtschaftssystem in Deutschland wird «soziale Marktwirtschaft» genannt. Voraussetzung für das Funktio­nieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Welche und wie viele Waren erzeugt werden und wer wieviel von diesen Waren erhält, wird durch die Nachfrage und das An­gebot auf dem Markt bestimmt. Das Angebot und die Nach­frage regulieren die Produktion und den Preis.

Der Staat setzt aber die Rahmenbedingungen, unter de­nen sich die Marktvorgänge abspielen können. Das Grund­gesetz der BRD enthält eine Reihe normativer Wettbewerbs­beschränkungen. Nicht alle Bereiche der Wirtschaft basieren auf dem Wettbewerbsprinzip, d.h. sie orientieren ihre Tätig­keit nicht ausschliesslich am Gewinn, sondern müssen den Interessen der ganzen Bevölkerung dienen, z.B. die Deut­sche Bundespost und die Deutsche Bundesbahn. Zu den wich­tigsten sozialen Maßnahmen gehören auch der gesetzliche Mieterschutz, die Förderung des Wohnungsbaus, die Sanie­rung und die Modernisierung von alten Häusern u.a.

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 begann die Privatisierung und die Umstrukturierung der DDR-Wirt­schaft sowie auch ihre Anpassung an die westdeutsche so­ziale Marktwirtschaft. Gleichzeitig begann der Abbau der unproduktiven Unternehmen, was eine hohe Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Von den rund 9 Millionen Erwerbstätigen in den fünf ostdeutschen Bundesländern waren schon 1991 etwa zwei Millionen arbeitslos. Bis heute bleibt das Arbeitslosen­problem sehr aktuell.

Die Industrie ist besonders stark in folgenden Ländern der BRD entwickelt: Nordrhein — Westfalen, Hessen, Ba­den-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Die Eisen — und Stahlindustrie und der Steinkohlenberg­bau spielten immer die führende Rolle in der Wirtschaft der BRD. In den letzten Jahren sank die Nachfrage nach Stahl beträchtlich. Deshalb befindet sich heute die eisenschaffen­de Industrie in einer Absatzkrise.Zu den führenden Indu­striezweigen der BRD gehören auch die chemische Industrie, der Maschinen — und Strassenfahrzeugbau, die Schiffbau — und die elektrotechnische Industrie, die feinmechanische und optische Industrie, sowie die Herstellung von Büromaschi­nen und Computern.

Zu den wichtigen Industriezweigen gehören auch die Textil — und Bekleidungsindustrie sowie die Nahrungs — und Genußmittelindustrie. Obwohl die BRD über grosse La­gerstätten von Steinkohle und Braunkohle verfügt, impor­tiert sie zum Teil Gas und Erdöl. In der Industrie werden immer mehr energiesparende Technologie eingesetzt. Neben der USA und Japan gehört die BRD zu den grössten Autopro­duzenten der Welt. Die Autoindustrie der BRD verkauft über die Häfte ihrer Autos ins Ausland.

Fast die Hälfte aller chemischen Produkte wird auch ex­portiert, was ein hohes Prozent vom ganzen Export beträgt. Exportiert werden auch Maschinen, Schiffe, optische und technische Geräte, Lebensmittel und Genußmittel.

Die BRD ist nicht nur ein hochentwickeltes Industrie­land, sondern sie verfügt auch über eine leistungsfähige Land­wirtschaft. Die Landwirtschaft deckt fast den ganzen Bedarf der Bevölkerung an Nahrungsmitteln (ausgenommen Süd­früchte, Genußmittel und a.m.)

Die BRD ist Mitglied der Europäischen Gemeinschaft (EG). Der Handel der BRD mit den anderen EG-Ländern hat bedeutend zugenommen. Die grössten Handelspartner Deutschlands sind — außer USA und Japan — Frankreich und die Niederlande.

 

WORTSCHATZ:

die Gesamtleistung — общая мощность

Der Staat setzt die Rahmenbedingungen, unter denen sich

die Marktvorgänge abspielen — государство устанавливает границы, в пределах которых развертываются рыночные процессы

die Beschränkung — ограничение

die Bundesbahn — федеральная железная дорога

der gesetzliche Mieterschutz — правовая защита квартиросъемщика, арендатора

die Anpassung — приспособление, адаптация

der Abbau — уменьшение, ликвидация

der Erwerbstätige — работающий (человек)

der Steinkohlenbergbau — угледобывающая промышленность

die Eisen — und Stahlindustrie — железорудная и сталелитейная промышленность

Lagerstätten von Stein — und Braunkohle — запасы каменного и бурого угля

energiesparend — энергосберегающий (экономящий энергию)

leistungsfähig — высокопроизводительный

den Bedarf decken /-te, -t/ — покрывать потребности

 

Übung I. Bilden Sie Partizip I und Partizip II:

erwarten, beobachten, musizieren, retten, vergessen, einladen, bekommen, besuchen, diskutieren, erzählen, bestellen, veröffentlichen, unterstützen, prüfen, veranstalten, aufrufen, gründen, wiederholen, schenken, erfüllen, singen, betreten, übersetzen.

 

Übung II. Bilden Sie Partizip I oder Partizip II von in Klammern stehenden Verben:

der________ Zug (ankommen)

der ________Brief (schreiben)

das zu ___________ Problem (lösen)

der ____________ Sportler (schwimmen)

die ___________ Jacke (zuknöpfen)

der __________ Mensch (denken)

das __________ Fax (schicken)

die __________ Hände (zittern)

der nicht ________ Bus (kommen)

die __________ Geschichte (ausdenken)

das _________ Zimmer (einrichten)

 

Ü bung Ш. Übersetzen Sie ins Deutsche:

1. написанное мною письмо

2. опаздывающий в Москву поезд

3. недавно купленная машина

4. рассказ, написанный Цвейгом

5. работающие в лаборатории студенты

6. текст, переведенный нами

7. студенты, отдыхающие за границей

8. задача, решенная без проблем

9. люди, интересующиеся иностранными языками

10.отлично написанная мной контрольная работа

 


 

BERLIN

Die Geschichte Berlins

Die Stadt Berlin hat eine sehr alte Geschichte. Das erste Mal wurde Berlin 1244 erwähnt. Am Ufer der Spree stand damals ein Fischerhaus. Unweit befand sich die Nikolaus-Kirche, um deren sich einige Häuser drängten. Das war das älteste Berlin. Viele Historiker verbinden das Wort “Berlin” mit dem Wort der “Bär”. Auch im Wappen der Stadt sehen wir einen Bären.

Da Berlin an der Kreuzung vieler Handelswege lag, war seine Lage besonders gänstig. Im 15. Jahrhundert war es eine der reichsten Städte Deutschlands. Seit I486 war Berlin der Regierungssitz der Brandenburger Kurfürsten und seit 1701 der Regierungssitz der preußischen Könige. Ende des 18. Jahrhunderts war Berlin die führende Industriestadt Preußens und eine der grössten Städte Europas. 1810 wurde in Berlin die Universität gegründet. Seit 1871 wurde Berlin zur Hauptstadt des deutschen Reiches und ent­wickelte sich schnell zu einer Millionenstadt.

Der Reichstagsbrand 1933 bedeutete für ganz Deutsch­land den Machtantritt der National-Sozialisten (kurz «Nazis» genannt). Im 2. Weltkrieg wurde Berlin sehr stark zerstört.

Nach der Niederlage des deutschen Faschismus wurde die Stadt Berlin 1948 in zwei Teile geteilt. Das waren West­berlin und Ostberlin — Hauptstadt der 1949 gebildeten Deut­schen Demokratischen Republik — der DDR. 1989 fiel die 1961 in Berlin errichtete Mauer, die beide Teile Berlins achtundzwanzig Jahre voreinander trennte. Ausgehend von dem Wunsch der Deutschen in der BRD und der DDR, gemein­sam in Frieden und Freiheit in einem demokratischen Rechts­staat zu leben, erfolgte 1990 die Vereinigung der BRD und der DDR. Heute ist Berlin wieder die Hauptstadt des einheit­lichen Deutschen Staates.

 

WORTSCHATZ:

an der Kreuzung vieler Handelswege — на пересечении многих торговых путей

der Machtantritt der National-Sozialisten — приход к власти национал-социалистов

der Reichstagsbrand — пожар рейхстага

 

Übung I. Finden Sie falsche Sätze:

1. Berlin wurde Mitte des 13. Jahrhunderts zum erstenmal erwähnt.

2. An der Stelle, wo Berlin lag, kreuzten sich viele Han­delswege.

3. Seit 1871 entwickelte sich Berlin zu einer Millionenstadt.

4. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt wenig zerstört.

5. Die Berliner Humbold-Universität wurde 1810 gegründet.

6. Die Berliner Mauer fiel 1948.

7. Die BRD und die DDR wurden 1990 vereinigt.

8. Die Lage Berlins war ungünstig.

 

Übung II. Übersetzen Sie ins Deutsche folgende Sätze! Gebrauchen Sie dabei Präteritum Passiv:

1. Берлин был упомянут впервые b 1244 году.

2. Берлинский университет был основан в 1810 году.

3. Во время второй мировой войны Берлин был сильноразрушен.

4. Город был поделён после войны на четыре зоны (in vier Zonen).

5. Были образованы два германских государства.

6. В 1961 была сооружена Берлинская стена.

7. В 1990 году оба немецких государства воссоединились.

 

Ü bung III. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wann wurde Berlin das erste Mal erwähnt?

2. Seit wann wurde Berlin zur Hauptstadt des deutschen Rei­ches?

3. Seit wann wurde Berlin in zwei Teile geteilt?

4. Wann wurden die beiden Deutschen Staaten wiederver­einigt?

HAMBURG

Geschichte

Die Stadt Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutsch­lands und zählt 1,6 Millionen Einwohner. Hamburg liegt beiderseits der Elbe und ist 120 km von der Mündung der Elbe in die Nordsee entfernt.

Die Stadt hat eine sehr alte Geschichte. Die erste Erwäh­nung von Hamburg gehört zum 9. Jahrhundert. Um das Jahr 825 wurde die Festung Hamma-Burg errichtet. Einige Jahre später gründete man das Bistum Hamburg. Etwas später wurde neben der Altstadt eine Neustadt gegründet, wo Kaufleute, Fischer und Schiffsbauer lebten. 1215 schlossen sich die Alt — und Neustadt zusammen. Hamburg begann sich schnell als Handelsstadt zu entwickeln.

Im 14. Jahrhundert wurde Hamburg zum wichtigen Um­schlagplatz der Hanse zwischen dem Nordsee — und dem Ostseeraum.

1556 gründete die Handelsgesellschaft in Hamburg die erste Börse in Deutschland. Die Gründung der Börse bedeu­tete für die Stadt einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung. Gleichzeitig beginnt der kulturelle Aufschwung der Stadt. 1678 entstand die erste deutsche Oper. Im Jahre 1767 wurde das Hamburger Nationaltheater gegründet. 1762 wurde die Hauptkirche der Stadt Sankt Michaelis errichtet. Mit ihrem 132 m hohen Turm ist sie das Wahrzeichen von Hamburg.

Im Jahre 1860 wurde in Hamburg eine freiheitliche Verfas­sung angenommen, die allen Bürgern der Stadt Religions-, Presse-, Vereins — und Versammlungsfreiheit garantierte. Nach der Verfassung von 1921 wurde in der Stadt eine parla­mentarische Demokratie proklamiert.

Hamburg ist eine der ältesten Stadtrepubliken Europas. 1949 wurde Hamburg Land der BRD.

 

 

WORTSCHATZ:

das Bistum — епископство

sich zusammenschließen /-o, -o/ — объединяться

der Umschlagplatz der Hanse — перевалочный пункт Ганзы

die Börse — биржа

die Verfassung annehmen /-a, -o/ -приниматьКонституцию

Religions-, Presse-, Vereins - und Versammlungsfreiheit —свобода вероисповедания, печати, объединений и собраний

proklamieren /-te, -t/ — провозглашать

 

Übung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wie viel Millionen Einwohner zählt die Stadt? Wann wurde Hamburg zum erstenmal erwähnt? 3. Wann wurde Hamburg zum wichtigen Umschlagplatz der Hanse? 4. Wann wurde die Börse gegründet und welche Bedeutung hatte dieses Erengnis für das wirtschaftliche Leben von Hamburg? 5. Was ist ein Wahrzeichen von Hamburg? 6. Wann bekamen die Hamburger eine freiheitliche Verfassung? 7. Was wurde 1921 proklamiert? 8. Seit wann ist Hamburg ein Land der BRD?

 

Übung II. Bestimmen Sie Zeitform:

1. Die Röntgenstrahlen waren im Jahre 1895 von Wilhelm Röntgen entdeckt worden.

2. Dieser Film wird in der nдchsten Woche gelaufen werden.

3. Diese schöne Stadt wurde im zweiten Weltkrieg völlig zerstört.

4. Die Teatherkarten waren von uns im Vorverkauf bestellt worden.

5. Alle aktuellen Fragen sind von dem Dozenten beantwortet worden.

6. In allen Hochschulen werden die Fremdsprachen unterrichtet.

7. Es wird vor den StaatsPrüfungen hart gearbeitet.

8. Er ist an diesem Institut immatrikuliert worden.

9. Im Wintersemester werden Fremdsprache und Geschichte geprüft werden.

 

Übung III. Schreiben Sie alle Sätze in Präteritum Passiv:

Man erwähnte Hamburg schon im 9. Jahrhundert.

Man errichtete die erste Festung um das Jahr 825.

Man gründete die Neustadt.

Man baute 1767 das Nationaltheater.

Man nahm 1860 eine freiheitliche Verfassung an.

Man garantierte den Bürgern viele Rechte.

1921 proklamierte man eine parlamentarische Demokratie.

 

 

SCHULE IN RUSSLAND

Die russischen Kinder gehen entweder mit 6 oder mit 7 Jahren in die Schule. Die Kinder gehen also 8 oder 9 Jahre in die Mittelschule. Dann trennen sich ihre Wege. Die einen fangen dann ihre Berufsausbildung an, die anderen bleiben in der Oberstufe der Schule und bekommen nach zwei Jahren, d.h. nach der elften Klasse, ihren Abitur­abschluß. Wer studieren will, muss gut Einheitliche Staatsexamen (EGE) bestehen. (уточнитü)

Früher gab es nur zwei Arten von Schulen: allge­meinbildende Mittelschulen und Schulen mit erwei­tertem Fremdsprachenunterricht.

Heute wird das Bildungssystem in Russland reformiert. In den letzten Jahren sind neue Schultypen entstanden: Gymnasien, Lyzeen, Colleges. Sie unter­scheiden sich von den normalen Schulen durch das breitere Fächerangebot und die Spezialisierung. Es gibt heutzutage sprachliche, naturwissenschaftliche, mathe­matische, musische Gymnasien und Lyzeen.

Alle Schultypen haben Unterricht in folgenden Fächern: Russisch und russische Literatur, Fremd­sprache, Geschichte, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Erdkunde, Sozialkunde, Musik, Kunst, Sport. In manchen Schulen werden auch Geschichte der Kunst, Astronomie, Informatik, Geschichte der Religion, Umweltkunde, eine zweite und sogar eine dritte Fremdsprache, Wirtschaft und viele andere Fächer unterrichtet. Englisch, Deutsch, Französisch und Chinesisch sind die wichtigsten Fremdsprachen.

In der Schule werden die Kinder auch auf die prak­tischen Seiten des Lebens vorbereitet. Die Jungen haben z.B. Werken und die Mädchen Nähen.

In allen Klassen gibt es Noten von eins bis fünf. Die Eins ist die schlechteste und die Fünf ist die beste Note.

Die Schulgebäude können schon ganz verschieden aussehen. Es muss aber unbedingt eine Aula, eine Sporthalle und einen Speiseraum geben. Meistens können die Schüler in der Schule warm essen. Es gibt aber auch Schulen, die über eine Schwimmhalle, einen Sportplatz, einen Schulgarten verfügen. Heute gibt es in vielen Schulen auch Computerräume.

Ich habe eigentlich die Schule gern. Nur Prüfungen und zu viele Hausaufgaben gefallen mir natürlich nicht.

Das Beste in der Schule sind natürlich die langen Sommerferien.

 

WORTSCHATZ:

die Prüfungen bestehen/-a, -a/ - сдать экзамены

das Fächerangebot - набор предметов

meistens - чаще всего

über etwas verfügen /-te, -t/ - располагать чем-либо

 

 

Übung I. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1. Wann gehen die russischen Kinder zur Schule? 2. Wann machen die russischen Kinder ihr Abitur?3. Welche Schultypen gibt es in Russland? 4. Welche Fächer unterrichtet man in der Schule? 5. Wie sieht ein Schulgebäude aus?

 

Übung II. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Sie die Nebensätze mit der Konjuktion „indem“

  1. Er hilft uns, indem er uns unsere Fehler erklärt.
  2. Er verbesserte seine Leistungen, indem er fleissig trainierte.
  3. „Haben Sie einmal daran gezweifelt?“ fragte er, indem er mich prüfend ansah.
  4. Indem den Kollegen eine ganzkonkrete Aufgabegestellt wurde, erreichte man ihre aktive Teilnahme an der Ausarbeitung des Projekts.
  5. „Guten Tag!“ sagte er, indem er die Hand gab.
  6. Indem der Berichterstatter die Fragen beantwortete, charakterisierte er ausfьhrlich die Befreiungsbewegung in den kolonialen Ländern.
  7. Wir werden dieses Ziel selbstverständlich erreichen können, indem wirdie von uns ausgearbeiteten Arbeitsmethoden anwenden.
  8. Diese Studenten konnten ihre Leistungen verbessern, indem sie dem Beispiel der besten Studenten der Universität folgten.

 

Übung III. Übersetzen Sie folgende Sätze, beachten Siedie Nebensätze mit der Konjuktion „ohne dass“

1. Ich ging an ihnen vorbei, ohne dass sie mich gesehen haben.

2. Er wartete eine ganze Stunde, ohne dass sein Freund ihn anrief.

3. Er schrieb ein







Живите по правилу: МАЛО ЛИ ЧТО НА СВЕТЕ СУЩЕСТВУЕТ? Я неслучайно подчеркиваю, что место в голове ограничено, а информации вокруг много, и что ваше право...

ЧТО И КАК ПИСАЛИ О МОДЕ В ЖУРНАЛАХ НАЧАЛА XX ВЕКА Первый номер журнала «Аполлон» за 1909 г. начинался, по сути, с программного заявления редакции журнала...

Что делать, если нет взаимности? А теперь спустимся с небес на землю. Приземлились? Продолжаем разговор...

Что делает отдел по эксплуатации и сопровождению ИС? Отвечает за сохранность данных (расписания копирования, копирование и пр.)...





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