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Frage 15: Vermutete Schillers Familie eine Ermordung durch Gift? Warum hat niemand offen eine Mordanklage erhoben oder zumindest den Mordverdacht ausgesprochen?





Wir sprechen hier von einem Vorfall im Jahr 1805. Auch heute, im Zeitalter des Internets und des schnellen Buchdrucks, werden dubiose Todesfälle und Morde, die einen machtpolitischen Hintergrund haben, offiziell auf eine Weise dargestellt, die alle verdächtigen Faktoren ausblendet. Betrachten wir den Tod von Jörg Haider. Im Kopp-Verlag sind zwei Bücher erschienen, in denen Dutzende von gewichtigen Verdachtspunkten aufgerollt werden. Auch im Internet wurden mehrere kritische Berichte veröffentlicht. Lesen wir jedoch die offiziellen Darstellungen, steht da einfach: Er war betrunken und verursachte einen Selbstunfall, bei dem er ums Leben kam. Wer nur diese Darstellung liest, muss meinen, alles sei geklärt. Dabei ist allein schon das Foto des angeblichen Unfallwagens verdächtig: Die ganze Vorderseite ist eingedrückt und aufgerissen, und die Windschutzscheibe ist zerstört, weil sich das Auto überschlagen habe. Aber die zwei Scheibenwischer stehen aufgerichtet, und zwar genau parallel, der eine ist nicht verbogen, der andere nur leicht. Hätte sich der schwere VW Phaeteon überschlagen, wären die Scheibenwischer verbogen und eingedrückt worden. Gerhard Wisnewski fand auch heraus, dass das angebliche Unfallauto andere Radkappen hatte als Jörg Haiders schwarzer VW-Phaeton. Wie ist es möglich, dass die offiziellen Darstellungen diese und noch viele andere Indizien ignorieren? Warum geht die Frau von Jörg Haider nicht vor die Kameras? Warum schwieg die Frau von John F. Kennedy, obwohl sie gesehen hatte, dass die Schüsse von vorne gekommen waren – und nicht von hinten, wie die offizielle Darstellung behauptet? Und so weiter.

Wir könnten verschiedenste Gründe anführen, und diese Gründe gelten noch viel mehr für das Jahr 1805. Was hätte Charlotte, Schillers Witwe, tun können? Sie hatte keine Beweise, hatte aber vier Kinder, das jüngste noch nicht mal einjährig. Dann hörte sie von Dr. Huschkes Obduktionsbericht, den sie wahrscheinlich glaubte. Die Äußerung eines Verdachtes hätte sich gegen den Herzog, gegen Goethe und gegen die gesamte schweigende Obrigkeit gerichtet. Und 1805 war eine gefährliche Zeit. In Frankreich wurden Gegner der Regimes massenweise hingerichtet. Wilhelm von Wolzogen, der Mann von Charlottes Schwester Caroline, hatte dies in Paris persönlich gesehen und in seinen»Pariser Tagebüchern«geschildert. Obwohl er als Logenmitglied mehr wusste als Charlotte Schiller, wusste er auch, dass es für ihn ratsam war zu schweigen und mitzumachen. Er starb 1809.

 

Frage 16: Was war die Rolle von Caroline von Wolzogen, der Schwester von Schillers Frau Charlotte?

Caroline von Wolzogen, geborene von Lengefeld (1763–1847), wusste oder ahnte wahrscheinlich einiges mehr als ihre Schwester, denn ihr Mann war Logenmitglied und gleichzeitig ein Schiller-Verehrer. 1830 veröffentlichte sie das Buch Schillers Leben – Verfaßt aus Erinnerungen der Familie, seinen eigenen Briefen und den Nachrichten seines Freundes Körner. Dieses Buch, das ich in einem Antiquariat entdeckte (Ausgabe 1850), hat eine Einleitung von Caroline von Wolzogen. Darin schreibt sie:

»Die unermeßliche Lücke, die das Verschwinden seiner Persönlichkeit in den Kreis der Freunde und der Familie riß, hielt sie lange im Abgrunde stummen Schmerzes versenkt. […] Die Zeit tröstete die Seinen nicht; denn tief und wahr ist Schillers Wort: ›das ist eine gemeine Seele, die eine Heilung annimmt von der Zeit‹; aber sie lehrte uns mit dem Schmerz um seinen Verlust leben.«

Carolines Schock ist auch 25 Jahre später, 1830, noch zu spüren. Offensichtlich kam Schillers Tod für sie unerwartet und jäh. Wäre Schiller seit Jahren todkrank gewesen, wäre»das Verschwinden seiner Persönlichkeit«für die Familie nicht derart schockierend gewesen. Sie waren»im Abgrunde stummen Schmerzes versenkt«. Ein stummer Schmerz? Das heißt: Sie schwiegen. Sie waren machtlos. Sie konnten nicht einmal erwirken, dass Schiller im Lauf der folgenden zwanzig Jahre ein eigenes Grab bekam. Er war anonym in einem Massengrab versenkt worden, und der Herzog lehnte die wiederholten Bitten der Schiller-Witwe ab. Goethe sagte nichts und blieb all diese Jahre passiv – und gehorsam …

Das Schiller-Zitat, das Caroline von Wolzogen in ihrer Einleitung anführt, ist keine bekannte Stelle. Also fragte ich mich, wo dieses Zitat steht und ob Caroline hier vielleicht einen versteckten Hinweis eingeflochten hat. Und tatsächlich! Diese Stelle steht in Schillers letztem Drama, Demetrius, wobei Caroline ein Wort veränderte. Im Original steht:»Das ist eine feige Seele, die eine Heilung annimmt von der Zeit«. Gesprochen wird dieser Satz von Marfa, deren Sohn ermordet wurde!

Ob Schillers Schwägerin vielleicht etwas beabsichtigte, als sie die Aufmerksamkeit der Leserschaft auf diese Demetrius-Stelle lenkte? Marfa spricht hier in Erinnerung an den Mord an ihrem Sohn – und es könnten auch die Worte der alten Caroline von Wolzogen sein, in Erinnerung an den Mord an Schiller:

 

Ja, hingestellt hat mich die Zeit

Zum Denkmal eines schrecklichen Geschicks!

Ich will mich nicht beruhigen, will nicht

Vergessen. Das ist eine feige Seele,

Die eine Heilung annimmt von der Zeit,

Ersatz fürs Unersetzliche!

 

Caroline von Wolzogen hoffte anscheinend, dass die Zeit irgendwann die Wahrheit an den Tag bringen würde. Diese Zeit ist nun gekommen.

von http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/armin-risi/der-goethe-code-und-schillers-tod-entdeckung-einer-anagramm-botschaft-im-faust-ii-.html

 

19.07.2011

Der Goethe-Code und Schillers Tod – Entdeckung einer Anagramm-Botschaft im»Faust II«Teil 1

Armin Risi

Goethes»Faust II«ist bekannt als ein Werk voller mysteriöser Bilder und Andeutungen. Ende 2010 entdeckte ich in diesem Werk, ausgehend von der Vorarbeit früherer kritischer Schiller-Forscher, eine verschlüsselte Botschaft mit brisantem Inhalt: Schiller sei durch Gift ermordet worden. Sogar der Name des Giftes und der Name des Auftraggebers und seiner Hintermänner werden genannt, und in der letzten Zeile der Botschaft findet sich Goethes Name wie als Unterschrift. Einen ersten Bericht über diese Entdeckung veröffentlichte ich Anfang 2011 in der Zeitschrift»mysteries«, ergänzt durch zwei ausführliche Artikel auf KOPP ONLINE. Ich kontaktierte alle wichtigen Schiller- und Goethe-Organisationen sowie zahlreiche universitäre Stellen mit der Frage: Hat Goethe hier eine Botschaft versteckt? Oder habe ich irgendeinen Fehler gemacht? Oder handelt es sich bei diesen Anagrammzeilen nur um einen Zufall? Im Verlauf dieses halben Jahres habe ich nur wenige Antworten bekommen und vor allem: keine Widerlegung.

Eine der klassischen Verschlüsselungsmethoden ist die Verwendung von Anagrammen, das sind Worte oder Wortgefüge, die durch eine Umstellung der Buchstaben neue Worte und einen neuen, verborgenen Sinn ergeben. Die Anagrammcodierung ist durch den neusten Roman von Dan Brown, Das verlorene Symbol, einem breiten Publikum bekannt geworden. Bei Dan Brown besteht das

Anagramm aus den Worten IEOVA SANCTUS UNUS, was sich – mit der Gleichsetzung V = U – zu ISAACUS NEUTONUUS (lateinische Form des Namens Isaac Newton) umstellen lässt.

Normalerweise besteht ein Anagramm aus zwei oder drei Wörtern, aber Goethe konstruierte in Faust II ganze Anagramm zeilen, was eine geniale Leistung war, zumal sich die Originalzeilen auch noch reimen. Mit dieser Entdeckung wird Goethe zum Verfasser der wahrscheinlich komplexesten Anagramm-Konstruktionen der Weltliteratur! Die verschlüsselte Botschaft in den genannten sechs aufeinanderfolgenden Zeilen aus Faust II kann von jedem, der die Methode und den Lösungsweg kennt, rekonstruiert werden, wie im vorliegenden Artikel demonstriert wird.

Zum Zweck der Diskussion übernehme ich den Standpunkt, dass diese sechs Zeilen eine authentische Botschaft Goethes darstellen, und vertrete quasi als Staatsanwalt die Seite der Anklage. Falls die Theorie, hier liege eine von Goethe konstruierte Botschaft vor, falsch ist, könnte sie mit philologischen, historischen, textkritischen und statistischen Mitteln widerlegt werden. Sie stellt also keine»unfalsifizierbare Verschwörungstheorie«dar. (Selbst wenn diese versteckten Informationen nur einem Zufall entsprängen, wären sie angesichts der modernen Reverse-Speech-Forschung immer noch sehr bedeutungsvoll.)







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